AUFRUF ZU EINER PROTESTMAIL-AKTION für die Belegschaft und den Betriebsrat von INTEGRAL e.V.

Liebe Kolleginnen,

Liebe Kollegen,

die Belegschaft und der Betriebsrat von Integral e.V. braucht weiterhin Eure Unterstützung.

Wir bitten Euch, das vorformuliertes Protestschreiben zahlreich an den Vorstand und den Aufsichtsrat von INTEGRAL  e.V.  zu senden, um Eurer Solidarität mit der Belegschaft und dem Betriebsrat UND Eurem Protest bezüglich der inakzeptablen Geschäftspolitik des Vorstands von INTEGRAL e.V. einen Ausdruck zu verleihen.

Aus Datenschutzgründen können wir nur die Mailadressen der Vorstandsmitglieder veröffentlichen. Jedoch bitten wir Euch das Protestschreiben  an beiden verantwortlichen Organe zu adressieren und den Betriebsrat in cc zu setzen.

Mailadresse VORSTAND-INTEGRAL e. V.:

kathrin.haupt@integral-berlin.de

joachim.hanff@integral-berlin.de

Fax: 030/41 72 13-99

Mailadresse BETRIEBSRAT:

betriebsrat@integral-berlin.de


Betreff: Ihr Umgang mit der demokratischen Beteiligung der Belegschaft von INTEGRAL

Sehr geehrter Vorstand von Integral e. V.,

aufmerksam geworden durch Berichte im Internet über das Beschlussverfahren Ihres Betriebsrates gegen Ihr Unternehmen wegen Behinderungen seiner Arbeit besuchte ich Ihre Internetpräsenz. Unter dem Navigationspunkt Verein ist zu lesen: Das der Verein „seine Wurzeln … in der kritischen Bürgerbewegung Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre“ hat. Eine Bewegung, die für demokratische Strukturen in der Gesellschaft kämpfte. Sie  erklären weiter auf dieser Seite: „Das Ziel des Vereins ist es, Menschen … eine … gleichberechtigte Teilhabe … zu ermöglichen.“ und Sie „wollen auf ausgrenzende Faktoren … aufmerksam machen.“

Wieso tun Sie sich dann mit der Kanzlei Buse Heberer und Fromm, die bekannt ist für ihre union busting-Haltung, zusammen und setzen alles daran, Demokratie und Teilhabe bei INTEGRAL zu verhindern?

Es ist nicht nur bekannt geworden, dass Sie dem Betriebsrat seine Mitbestimmung verwehren, ihm Informationskanäle erschweren und in seiner Meinungsbildung behindern. Sie grenzen damit die Belegschaft aus, die dieses Gremium demokratisch gewählt hat. Kehren Sie zu den ursprünglichen Werten von INTEGRAL zurück! Machen Sie INTEGRAL zu einem sozialen Träger im vollen Wortsinn!

Sehr geehrter Aufsichtsrat von Integral e. V.,

aufmerksam geworden durch Berichte im Internet über das Beschlussverfahren des Betriebsrates gegen das Unternehmen – bei dessen Trägerverein Sie Aufsichtsrat sind –  wegen Behinderungen seiner Arbeit besuchte ich Ihre Internetpräsenz. Unter dem Navigationspunkt Verein ist zu lesen: Das der Verein „seine Wurzeln … in der kritischen Bürgerbewegung Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre“ hat. Eine Bewegung, die für demokratische Strukturen in der Gesellschaft kämpfte. Sie  erklären weiter auf dieser Seite: „Das Ziel des Vereins ist es, Menschen … eine … gleichberechtigte Teilhabe … zu ermöglichen.“ und Sie „wollen auf ausgrenzende Faktoren … aufmerksam machen.“

Wieso dulden Sie, dass sich Ihr Vorstand dann mit der Kanzlei Buse Heberer und Fromm, die bekannt ist für ihre union busting-Haltung, zusammen tut und alles daransetzt, Demokratie und Teilhabe bei INTEGRAL zu verhindern?

Es ist nicht nur bekannt geworden, dass dem Betriebsrat seine Mitbestimmung verwehrt, ihm Informationskanäle erschwert und in seiner Meinungsbildung behindert wird. INTEGRAL grenzt damit die Belegschaft aus, die dieses Gremium demokratisch gewählt hat. Kehren Sie zu den ursprünglichen Werten von INTEGRAL zurück! Machen Sie INTEGRAL zu einem sozialen Träger im vollen Wortsinn!


5 Gedanken zu “AUFRUF ZU EINER PROTESTMAIL-AKTION für die Belegschaft und den Betriebsrat von INTEGRAL e.V.

  1. Betriebsräte sind nicht immer bequem, sind aber vom Arbeitgeber als Stimme der Mitarbeiter zu begreifen und zuzulassen.Einen solchen Umgang mit Mitarbeitern im sozialen Bereich zu hören ist eigentlich unerhört und bringt die soziale Landschaft zum „Fremdschämen“.

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  2. Traurig; dass ein sozialer Träger so agiert. Der Betriebsrat hat meine vollste Unterstützung.

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  3. Wolfgang Wendt
    Meine Unterstützung für die Agitation des Betriebsrates, in einem Land der freien Meinungsäußerung, lt. Grundgesetz. Einige Damen und Herren des Vorstandes sind wahrscheinlich in einem Land der Diktatur aufgewachsen und vollführen diese Praxis gegenüber des frei gewählten Betribesrates. Dies ist ein Skandal!

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